Durch Russlands Krieg gegen die Ukraine hat die Sicherheitspolitik schlagartig wieder mehr Gewicht erhalten. Die SGA und die Gesellschaft Schweiz – Uno (GSUN) haben dies am Tag der Aussenpolitik aufgenommen, allerdings im Rahmen eines weiter gefassten Sicherheitsbegriffs, der namentlich auch das Klimaproblem und die Europapolitik einschliesst. Die Schweiz hat – dies ein Tenor der Referate und Diskussionen – den Schritt zu einer adäquaten Politik höchstens teilweise vollzogen, wird indessen gut vorbereitet zwei Jahre im Uno-Sicherheitsrat mitwirken können. – Die Veranstaltung in Bern wurde von Ulrich Lehner, Präsident der GSUN, und der scheidenden SGA-Präsidentin Christa Markwalder eröffnet und von ihrem Nachfolger, dem grünliberalen Luzerner Nationalrat Roland Fischer, geschlossen.
Der Tag der Aussenpolitik kann auch auf unserem YouTube-Kanal nachgeschaut werden.
Kurz und kräftig. Die wöchentliche Dosis Aussenpolitik von foraus, der SGA und Caritas. Heute steht Kolumbien im Fokus. Guerillagewalt, Millionen Geflüchtete aus Venezuela und der Kollaps der Darién-Route machen das Land zum Brennpunkt der lateinamerikanischen Migrationskrise. Nr. 486 | 23.09.2025
Neue Beiträge von Joëlle Kuntz (La neutralité, le monument aux Suisses jamais morts) und Markus Mugglin (Schweiz – Europäische Union: Eine Chronologie der Verhandlungen) sowie von Martin Dahinden und Peter Hug (Sicherheitspolitik der Schweiz neu denken - aber wie?) Livre (F), Book (E), Buch (D)
Zu den BeiträgenDas Schweizer Mandat im UNO-Sicherheitsrat (2023 und 2024) fiel in turbulente Zeiten, der Rat hatte Schwierigkeiten, in den grossen Fragen Entscheide zu fällen. Jeden Samstag haben wir das Ratsgeschehen und die Haltung der Schweiz zusammengefasst.
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