Interview

15 statt 39 Prozent US-Zollerhöhung: «Problem gelindert, aber nicht gelöst»

Marc Jorns produziert in Lotzwil BE mit 75 Angestellten Blechbiegemaschinen. Der grösste Teil wird exportiert. Das Geschäft leidet am starken Schweizer Franken. Die im April verkündeten US-Zölle und die allgemeine Verunsicherung in Europa haben die Auftragslage stark verschlechtert.

 

Herr Jorns, wie läuft es bei Ihnen?

Sehr, sehr schwierig, schon länger. Ich habe die Firma vor zwanzig Jahren übernommen und habe nun mit den amerikanischen Zöllen die  fünfte grössere Krise  zu bewältigen. Wir haben jedes Mal Optimierungen gemacht, ganze Prozesse, ganze Produktlinien, ganze Fertigungsstrategien umgestellt, um gegenüber den ausländischen Mitbewerbern  immer wieder konkurrenzfähig zu sein, aber das ist mit jeder Krise schwieriger geworden. Am Anfang war noch viel Fleisch am Knochen, aber das wurde immer weniger.

Was produzieren Sie, und wie viele Personen arbeiten hier?

Wir stellen lange Biegemaschinen her, die für die Biegung von Blechprofilen für Gebäudehüllen, sprich Dächern und Fassaden, gebraucht werden. Wir sind 75 Mitarbeitende, davon 10 Lernende. Wir beschäftigen konstant über 10 Lehrlinge, damit wir die fehlenden Fachkräfte selber nachziehen können.

Wieviel Ihrer Produkte wird in Lotzwil hergestellt?

Praktisch alles. Wir schweissen, fräsen, bearbeiten, lackieren, montieren und bauen die Steuerungen selber.

Wer sind Ihre Kunden?

Wir vertreiben unsere Produkte weltweit. Der Exportanteil beträgt über 85 Prozent. 25-30 Prozent unserer Produktion gehen in die USA, 50 Prozent nach Europa, 10-15 Prozent in die Schweiz und der Rest in den Rest der Welt.

Sie sind nicht in einer absterbenden Branche tätig. Überall werden Gebäude isoliert und saniert.

Die Baubranche ist recht stabil, durch die weltweit noch tiefe Zinspolitik. Aber wir verlieren immer mehr gegenüber unseren europäischen und asiatischen Mitbewerbern.

Wer ist Ihre Konkurrenz?

Die hauptsächlichen Mitbewerber sind in Deutschland, neu auch aus Asien. Aus  der Türkei und aus Portugal kommen neue Mitbewerber. Die haben über die Währung ganz andere Grundvoraussetzungen, und sie werden subventioniert, zum Teil durch den Staat.

Auch die Deutschen? Das widerspricht den EU-Wettbewerbsregeln.

Wir wissen es nicht so genau. Wenn, dann sicher die Deutschen am wenigsten. In anderen europäischen Ländern gibt es Unterstützung. Von den Türken wissen wir es, von den Chinesen ohnehin. Und die haben ganz andere Lohnstrukturen.  Einer unserer Kunden in Rumänien hat seine Maschinen zu 60 bis 80 Prozent durch europäische Fonds subventioniert. Und er hat seine Mitarbeiter nicht mehr aus Rumänien, sondern aus Asien und dem Mittleren Osten. Die wohnen in einem Containerbau hinter der Firma und bolzen für 800 Fränklein im Monat weit über 8 Stunden am Tag. Diese Firma vertreibt ihre Produkte nach ganz Europa. Es ist kein Mitbewerber, sondern ein Kunde von uns, aber das wird mit einem mechanischen Betrieb ähnlich funktionieren.

Die US-Zollerhöhung ist von 39 auf 15 Prozent zurückgenommen worden. Damit sind schweizerische Exporteure mit jenen in der EU gleichgestellt. Wieviel ändert das?

Zunächst:  Ich weiss nicht, ob es 15 Prozent sind. Wir hatten die 39 Strafzoll plus die 4,8 Prozent, die bereits vorher erhoben wurden. Die letzten Projekte, die noch ausgeliefert wurden, sind zu 43,8 Prozent Zoll hinausgegangen. Wenn wir nun gleich behandelt werden wie die EU, ist das Problem gelindert, aber nicht gelöst. Denn wir haben immer noch 15 Prozent mehr Zoll als zuvor. Es würde immer noch weniger Aufträge aus Amerika geben, weil sich viele unsere Maschinen nicht mehr leisten können. Da sagen sich viele, dass sie ihre Profile beim grösseren Produzenten kaufen, anstatt sie selber herzustellen.

Wann gingen Ihre letzten Produkte in die USA?

Sie sind vor etwa drei Wochen ausgeliefert worden. Das waren Bestellungen, die vor April eingingen. Seit April ist der Bestellungseingang aus Amerika Null. Noch schlimmer: Zwei Projekte wurden wegen den Zöllen gestrichen.

Wie viel lieferten Sie in anderen Jahren in die USA?

Normalerweise 20-30 Maschinen. In diesem Jahr waren es noch 8.

Wissen Sie, wohin die stornierten Aufträge gingen?

Die stornierten Aufträge waren Maschinen, die von der Agentur auf Lager bestellt wurden. Aber wir wissen, dass wir mehrere Projekte an Deutschland, Portugal und Australien verloren haben. In Australien gibt es  auch einen Mitbewerber. Er zahlt nur 10 Prozent US-Zoll, weil er zum Vereinigten Königreich gehört. Was dort auch einen grossen Unterschied macht, ist die Währung. Der australische Dollar ist noch mehr zusammengefallen als der Euro oder der US-Dollar.

Der Franken ist stark. Zu stark?

Das Problem sind nicht nur die Zölle. Es ist auch der starke Schweizer Franken, der uns unheimlich Mühe macht. Früher, vor der Eurokrise, haben wir in Deutschland von 10 möglichen Geschäften 7 bis 8 sicher abgeschlossen. Heute sind es noch 1 oder 2, der Rest geht an die deutschen Hersteller. Früher gab es 6 oder 7 Hersteller in der Schweiz. Heute sind wir noch zwei, wobei nur wir in Schweizer Händen sind. Die andere Firma wurde vor zwei oder drei Jahren von einem schwedischen Konzern übernommen.

Seit wann operieren Sie mit Kurzarbeit?

Wir mussten erst im November auf Kurzarbeit gehen. Im Frühling, als die US-Zölle angekündigt wurden, hatten wir glücklicherweise einen guten Auftragsbestand, und es kam noch etwas weniges dazu.

Kurzarbeit heisst, der Staat zahlt die Löhne trotz Nicht- oder Unterbeschäftigung?

Ich wehre mich immer etwas gegen diese Vorstellung. Der Staat gibt die Möglichkeit der Kurzarbeit frei. Aber abgerechnet wird über die Arbeitslosenversicherung AVL. Das ist eine Versicherung,  wo wir jeden Monat Versicherungsbeiträge zahlen.

Wie viele Ihrer 75 Angestellten können Sie noch im Betrieb beschäftigen?

Wir arbeiten in den Monaten November, Dezember und Januar zirka 40-50%, der Rest geht auf Ferien und Kurzarbeit. Für die Zeit, in der ein Mitarbeitender arbeitet, erhält er 100% Lohn und für die Zeit, die er nicht arbeitet, erhält er 80% des regulären Lohnes. Der Arbeitgebende zahlt den betroffenen Arbeitnehmenden den Lohn am ordentlichen Zahltag aus. Der Arbeitsausfall wird anschliessend mit der Arbeitslosenkasse abgerechnet. Die Arbeitslosenkasse übernimmt nicht den gesamten Lohnausfall, sondern lediglich 80 % davon.

Wie lange lässt sich das durchhalten?

Wir haben guten Schnauf, auch dank der Kurzarbeit. Die andere Frage ist, ob einem die Mitarbeitenden davonlaufen. Es wird natürlich eine Verunsicherung geben. Aber solange andere Betriebe in derselben Lage sind, ist dies nicht akut.

Werden solche Probleme Ihres Wirtschaftszweiges in der Öffentlichkeit und in der Politik wahrgenommen und verstanden?

Über die Währung wird kaum mehr geredet. Es hat sich normalisiert, dass die Kurse von Dollar oder Euro unter einem Franken liegen. Ich habe manchmal das Gefühl, es gehe nurmehr darum, wie billig man in die Ferien reisen kann. Natürlich gibt es immer zwei Seiten. Privat kann man günstiger in die Ferien, man kann Sachen aus dem Ausland günstiger einkaufen, aber für die Exportindustrie ist es seit etwa 2009 schwierig geworden. Unsere Region um Langenthal war ein guter Maschinenbau-Cluster. Aber die meisten dieser Unternehmen bauen ihre Maschinen nicht mehr im Oberaargau, sondern irgendwo in Europa, weil in der Schweiz nicht mehr kostendeckend produziert werden kann. Soeben hat der Maschinenbauer Piffner in Utzenstorf seine Produktion eingestellt und zu seiner Tochtergesellschaft in Deutschland verlagert. So etwas öffnet die Türen für Betriebe, die daran sind, auszulagern. Langfristig setze ich ein grosses Fragezeichen, ob in 40 oder 50 Jahren in der Schweiz noch irgendetwas produziert werden wird.

Die Leute sehen, dass es gleichwohl irgendwie geht.

Wie gesagt, am Anfang hatten wir mehr Potential, etwas auszurichten, und wir können im Ausland günstiger einkaufen. Aber das hat auch zur Folge, dass wir unsere Komponenten, die Zylinder, Hydraulikaggregate, Steuerungskomponenten, die wir früher selber hergestellt haben oder bei Schweizer Herstellern bezogen, heute in Europa einkaufen.

Nach den Lehrbüchern der Ökonomen haben Sie alles richtig gemacht: Kleiner Betrieb, innovativ, auf den Weltmarkt ausgerichtet. Und doch scheinen Sie mit dem Rücken zur Wand zu stehen.

Es ist bitter. Wir haben unterschiedliche Produkte. Bei den vollautomatischen Maschinen haben wir viel weniger Mitbewerber und sind immer noch Marktführer.  Dickere Bleche bis 3 Millimeter können nur wir und der andere Schweizer Hersteller bearbeiten. Aber bei den einfacheren, manuellen Maschinen, wo es am meisten Stückzahlen gibt, haben wir viele Mitbewerber und ist es von den Preisen her brutal geworden.

Die Theoretiker knausern nicht mit guten Ratschlägen. Oft wird gesagt, man müsse die USA zurückfahren und andere Märkte suchen. Was meinen Sie dazu?

Da kann ich nur lachen. Es ist nicht so, dass wir sagen, wir würden auf irgendeinen Markt nicht exportieren. Wir exportieren grundsätzlich auf die ganze Welt. Aber mit dem Schweizer Franken ist es sehr schwierig, weil wir sehr viel teurer sind als andere Produkte.

Gibt es noch alternative Märkte? Alles empfiehlt Asien.

Wir haben eine Agentur in China, eine in Indonesien. Wenn es dort etwas zu holen gibt, holen wir es. Aber es nicht so einfach, weil wir wegen des Frankens zu teuer sind, der nochmals um 10-15 Prozent zugelegt hat. Da ist man irgendwann einmal nicht mehr interessant. Der Wechselkurs, die Lohnkosten, die Energiekosten bei uns sind einfach viel höher als im Ausland.

Ein anderer guter Rat ist,  Sie müssten eben die Produktivität erhöhen oder Neues entwickeln.

Es fordert einen natürlich, alle Maschinen und alle Komponenten nochmals anzuschauen und zu prüfen, was günstiger eingekauft oder hergestellt werden kann. Diverse Analysen sind am Laufen. Eine betrifft die Hydraulik. Wir werden von einem Schweizer Lieferanten auf einen deutschen umstellen, der 30 Prozent günstiger ist. Aber leider gibt es nicht mehr so viel Einsparpotential, damit man die Währungs- und Kostendifferenz ausgleichen kann.

In Deutschland sind die hohen Energiekosten für die produzierende Industrie ein Riesenthema. Wird da in der Schweiz etwas gehen?

Es würde mich erstaunen. Die Energiekosten sind nicht das allergrösste Problem. Wir haben eigene Photovoltaikanlagen und produzieren einen Grossteil der Energie selbst. Für mich ist wirklich die Währung das grösste Problem, neben den Zöllen in Amerika.

Und die Löhne? Was bringt es Ihnen, die Löhne zu senken?

Das müsste substantiell heruntergehen, um etwas zu bewegen. Es ist ja nicht so, dass unsere Leute zu viel Lohn erhalten. Sie brauchen ihn, um zu leben. Am Ende des Monats haben sie nicht wirklich viel mehr als einer in Deutschland, weil bei uns alles teurer ist Das Problem ist das Verhältnis über die Währung. Früher war das einigermassen ausgeglichen und gleich gehalten. Heute haben wir ein Ungleichgewicht. Ein Servicetechniker kostet in Deutschland vielleicht 4-4500 Schweizer Franken im Monat und hier 6500 Franken. Wenn ich zum Beispiel 5 Prozent heruntergehe, bringt es genau nichts.

Mit 75 Angestellten sind Sie ein Kleiner. Wird auf einen Kleinen gehört?

Mein Eindruck ist, dass man nicht wahnsinnig Gehör hat.

Sind Sie in einem Verband?

Bei Swissmechanic.

Ist das dasselbe wie Swissmem?

Nein. Swissmem ist mehr die grössere Industrie. Bei Swissmechanic sind eher mechanische KMU-Betriebe wie wir.

Hilft der Staat?

Gewisse Dinge sind initiiert worden, aber es ist schwierig, etwas auszurichten. Was wollen Sie gegen die schwere Währung tun? Die Exportindustrie wird immer kleiner, ihr Anteil an der Wirtschaft wird langfristig vermutlich noch mehr zurückgehen.

Erhalten Sie bei der Suche nach Auswegen aus Ihrer Lage keine  Unterstützung von staatlichen Stellen?

Wir haben bei der Agentursuche zur Bewirtschaftung neuer Märkte mit Swiss Global Enterprise zusammengearbeitet.  Das war für nichts. Ich erhielt schlechtere Kontaktvorschläge für Agenturen und Kunden als bei der eigenen Suche im Internet, weil die Leute halt unsere Nischenbranche nicht kennen. Die Wirtschaftsförderung des Kantons Bern hatte während Covid zum Teil gute Programme, bei denen man Entwicklungsprojekte dank ihrer Förderung weiterführen konnte. Das gibt es heute nicht mehr. Man redet immer von “Entwicklungs- und Forschungsprojekten”. Wir betreiben keine Grundlagenforschung. Wir verfolgen Entwicklungsprojekte an bestehenden Produkten, wofür es meistens weniger Förderung gibt. Das soll angepasst werden, aber es wird dann auch relativ kompliziert. Ich muss riesige Aufstellungen machen, Pläne und Ähnliches, wo es sich am Schluss rein wirtschaftlich fast nicht rentiert.

Sie könnten in billigere Standorte auslagern, nach Deutschland oder irgendwo in die EU. Überlegen Sie sich so etwas?

Die Auslagerungen geschehen ja jetzt. Es regt mich auf, dass das niemand zu bemerken scheint. Es gehen einem schon auch mal Gedanken durch den Kopf, die Produktion herunterzufahren und anderswo zu produzieren, oder an irgendjemanden zu verkaufen und dort produzieren lassen. Das wären aber in der Umsetzung eher langfristig zu planende Überlegungen.

Ihre Schwierigkeiten sind nicht neu, Sie sagen, dass Sie die fünfte Krise erleben. Was macht aus, dass Jorns in Lotzwil bis heute weltweit exportfähig geblieben ist?

Wir sind genauer, unsere Maschinen haben mehr Flexibilität in der Anwendung, sie bieten die Freiheit, Bleche zu möglichst vielen unterschiedlichsten Formen zu biegen. Da sind wir sehr stark. Wir haben einen Top-Kundendienst wie sonst niemand in der Welt.  Wir dürfen etwas teurer sein, weil wir besser sind, aber nicht gerade 20 oder 30 Prozent. Da wird es unmöglich.

Warum können Sie besser sein ? Liegt es an der besseren Ausbildung der Belegschaft?

Wir haben sicher sehr gute Leute. Wir beschäftigen hier nur ausgebildete Leute, keine Angelernten. Diesen Unterschied merke ich.

Wenn Sie nach Deutschland oder Portugal auslagern, haben Sie diese qualifizierten Arbeitskräfte nicht mehr.

In Deutschland haben wir ähnlich gut ausgebildete Leute. Die haben auch Berufslehren. In Asien hat man nicht unbedingt Berufslehren, aber dort werden mechanische Ingenieure beschäftigt. Das ist nochmals ein anderes Niveau. Dort sind zum Teil die Bediener unserer Maschinen besser ausgebildet als bei uns in der Schweiz. Unser duales System ist zweifellos gut, aber wir müssen ein bisschen von der Vorstellung wegkommen, dass nur wir in der Schweiz etwas können. Das ist vorbei. Deutsche Firmen produzieren qualitativ ebenso gute Produkte wie wir, österreichische desgleichen. Und die anderen, zum Beispiel in der Türkei, haben grosse Cluster von Maschinenbauregionen, die immer besser werden. Asien auch. Abkantpressen für die Formung dickerer Bleche in der Industrie  kommen vorwiegend aus der Türkei oder aus China. Wenn ich die türkischen und asiatischen Produkte anschaue, sehe ich unheimliche Fortschritte in den letzten zehn Jahren. Sie betreiben einen Maschinenbau, der unserem praktisch ebenbürtig ist.

Was wünschen Sie sich zum neuen Jahr?

Dass sich der Schweizer Franken abschwächt. Und dass die Konflikte aufhören. Die sind auch nicht gut, die Konflikte in Israel und in der Ukraine. Das gibt immer grosse Unsicherheit bei der Kundschaft.

Hören Sie das?

Oh ja. Die sagen, wir wollen erst einmal abwarten. Wenn der Blick wieder schreibt, Europa werde auch angegriffen, sagt sich jeder, er arbeite vorerst auf seiner Maschine weiter, bevor er 100000 oder 200000 Franken in die Hand nimmt und eine neue kauft.

 

 

#Handel

Jorns AG in Lotzwil BE

Marc Jorns (Jahrgang 1975) führt die Firma seines Vaters in zweiter Generation weiter. Jorns senior hatte 1973 einen Betrieb übernommen, der manuelle Biegemaschinen herstellte. Er begann, Hydraulik und Elektronik einzubauen. Sohn Marc studierte nach einer Berufslehre als Maschinenmechaniker Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Solothurn Nordwestschweiz in Olten. Seit seiner  Übernahme der Firma wurden die Geschäfte um zirka  50% erweitert, weltweit. Jorns macht heute einen Umsatz von 22-25 Mio. Franken.

Offenlegung: Der Autor wohnt im gleichen Dorf.

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