50 Jahre Helsinki-Schlussakte – Schweizer OSZE-Vorsitz 2026: Lernen aus der Vergangenheit, Handeln in der Gegenwart, Gestalten der Zukunft im Hinblick auf den Schweizer OSZE-Vorsitz 2026

When

Oktober 24, 2025    
7:15 pm - 9:00 pm

50 Jahre Helsinki-Schlussakte – Schweizer OSZE-Vorsitz 2026

Lernen aus der Vergangenheit, Handeln in der Gegenwart, Gestalten der Zukunft im Hinblick auf den Schweizer OSZE-Vorsitz 2026

Öffentliche Podiumsdiskussion an der Universität Bern, Hauptgebäude, Hochschulstrasse 4, Raum 120, 19.15–21 Uhr

Anlässlich des 50 Jahre Jubiläums der Helsinki-Akte findet am 24. Oktober 2025 eine öffentliche Podiumsdiskussion statt. Im Zentrum steht nicht nur ein Blick in die Vergangenheit, sondern auch auf die Gegenwart: Die Schweiz wird 2026 zum dritten Mal den Vorsitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) übernehmen. Die OSZE ist mit ihren 57 Mitgliedstaaten die einzige regionale Sicherheitsorganisation, in der Russland, die USA und europäische Staaten am gleichen Tisch sitzen. Sicherheitspolitisch ist ihre Rolle seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs eingeschränkt. Dies könnte sich jedoch schnell ändern, sollte es zu einem Ende des Krieges kommen.

Als Plattform für die Aufrechterhaltung und die Förderung des Dialogs bleibt die OSZE relevant. Zur Konfliktprävention und -bewältigung sowie zur Achtung der Menschenrechte ist sie auch 50 Jahre nach dem Helsinki-Abkommen von Bedeutung.

An der von der Schweizerischen Helsinki-Vereinigung (SHV) und der Schweizerischen Gesellschaft für Aussenpolitik (SGA) organisierten Veranstaltung wird über Chancen und Grenzen, Erwartungen und Aussichten für die OSZE unter dem Vorsitz der Schweiz diskutiert.

Anu Juvonen berichtet als Vertreterin der diesjährigen Präsidentschaft Finnlands über die Erfahrungen aus Sicht zivilgesellschaftlicher Organisationen.

Lisa Salza von der Schweizer Sektion von Amnesty International bringt die Erwartungen der Zivilgesellschaft an die Präsidentschaft der Schweiz ein.

Laurent Goetschel Direktor der Schweizerischen Friedensstiftung Swisspeace, analysiert die Rolle der Zivilgesellschaft in der Friedensarbeit, insbesondere im Schweizer Kontext, sowie das Schweizer Engagement in der multilateralen OSZE-Arbeit.

Laurent Wehrli, schätzt als Präsident der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats die Chancen des Vorsitzes für die Schweiz ein.

 

Anmeldung über folgenden Link: https://forms.gle/4GRpZKob4ft9X6AK7

Freitag, 24. Oktober 2025
19:15 Uhr bis 21:00 Uhr

Espresso Diplomatique

Kurz und kräftig. Die wöchentliche Dosis Aussenpolitik von foraus, der SGA und Caritas. Heute steht Kolumbien im Fokus. Guerillagewalt, Millionen Geflüchtete aus Venezuela und der Kollaps der Darién-Route machen das Land zum Brennpunkt der lateinamerikanischen Migrationskrise. Nr. 486 | 23.09.2025

Eine Aussenpolitik für die 
Schweiz im 21. Jahrhundert

Neue Beiträge von Joëlle Kuntz (La neutralité, le monument aux Suisses jamais morts) und Markus Mugglin (Schweiz – Europäische Union: Eine Chronologie der Verhandlungen) sowie von Martin Dahinden und Peter Hug (Sicherheitspolitik der Schweiz neu denken - aber wie?) Livre (F), Book (E), Buch (D)    

Zu den Beiträgen

Schweiz im Sicherheitsrat

Das Schweizer Mandat im UNO-Sicherheitsrat (2023 und 2024) fiel in turbulente Zeiten, der Rat hatte Schwierigkeiten, in den grossen Fragen Entscheide zu fällen. Jeden Samstag haben wir das Ratsgeschehen und die Haltung der Schweiz zusammengefasst.

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