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SGA begrüsst Eröffnung der Vernehmlassung zu EU-Abkommen

Die Schweizerische Gesellschaft für Aussenpolitik (SGA) verlangt eine eine seriöse, umfassende Information und eine faktenbasierte, verantwortungsbewusste Debatte über das neue Vertragspaket Schweiz – EU. Sie wird im Rahmen der Vernehmlassung im Einzelnen  Stellung nehmen.

Die Schweizerische Gesellschaft für Aussenpolitik (SGA) begrüsst die Verabschiedung des Vertragspakets Schweiz – EU durch den Bundesrat und die Eröffnung des Vernehmlassungsverfahrens zur Stabilisierung und Weiterentwicklung der Beziehungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union. Sie wird im Rahmen der Vernehmlassung im Einzelnen zum Abschluss der seit 2014 laufenden Verhandlungen und zu deren Ergebnissen Stellung nehmen.

Die SGA verlangt eine seriöse, umfassende Information und eine faktenbasierte, verantwortungsbewusste Debatte über das neue Vertragspaket und dessen innerstaatliche Umsetzung sowie eine zukunftsorientierte Auseinandersetzung mit der Rolle unseres Landes in der Mitte des europäischen Kontinents. Die SGA wird nach Kräften zu einer sachlichen Meinungsbildung beitragen.

Die SGA unterstreicht die Bedeutung enger, geregelter und vertrauensvoller Beziehungen der Schweiz zu ihrem mit Abstand wichtigsten Kooperations- und Handelspartner, der EU. Die Konsolidierung und Fortentwicklung des Verhältnisses zu unseren Nachbarn und zu gleichgesinnten freiheitlichen europäischen Demokratien ist um so wichtiger angesichts der aktuellen geopolitischen und handelspolitischen Verwerfungen, der Multiplikation gewaltsamer Konflikte und der sich vertiefenden Krise der internationalen Ordnung.

#Europa #Schweiz-EU

Espresso Diplomatique

Kurz und kräftig. Die wöchentliche Dosis Aussenpolitik von foraus, der SGA und Caritas. Heute steht Kolumbien im Fokus. Guerillagewalt, Millionen Geflüchtete aus Venezuela und der Kollaps der Darién-Route machen das Land zum Brennpunkt der lateinamerikanischen Migrationskrise. Nr. 486 | 23.09.2025

Eine Aussenpolitik für die 
Schweiz im 21. Jahrhundert

Neue Beiträge von Joëlle Kuntz (La neutralité, le monument aux Suisses jamais morts) und Markus Mugglin (Schweiz – Europäische Union: Eine Chronologie der Verhandlungen) sowie von Martin Dahinden und Peter Hug (Sicherheitspolitik der Schweiz neu denken - aber wie?) Livre (F), Book (E), Buch (D)    

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Das Schweizer Mandat im UNO-Sicherheitsrat (2023 und 2024) fiel in turbulente Zeiten, der Rat hatte Schwierigkeiten, in den grossen Fragen Entscheide zu fällen. Jeden Samstag haben wir das Ratsgeschehen und die Haltung der Schweiz zusammengefasst.

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